Mit 450 t Gesamtgewicht und über 70 m Länge ist es eine echte Herausforderung, einmal quer über die schwäbische Alb von Augsburg nach Heilbronn zu fahren.
Unser Team zeigt hier regelmäßig eine Glanzleistung. Im Winter 2018/2019 traf es den Transport dann witterungsbedingt hart. Ganze drei Nächte war kein Weiterkommen möglich, da die Straßen immer wieder vereisten und leichter Schneefall eine Weiterfahrt viel zu gefährlich hätte werden lassen.
Da bereits in Heilbronn ein Schiff auf die Ladung wartete, wurde kurzerhand „der Tag zur Nacht“ gemacht. Dank der wohlwollenden Kooperation aller Behörden und der Polizei wurde eiligst eine Ausnahmegenehmigung zur Fahrt über Tag gewährt, als die Straßen abgetaut waren. Ohne besondere Störung der restlichen Verkehrsteilnehmer konnte der Transport sicher zum nächsten Etappenziel gebracht werden.
Diese Erfahrung hat gezeigt, dass es besonders sicher ist, bei Tageslicht zu fahren. Während die Verkehrsteilnehmer in der Dunkelheit den Transport in seiner Größe nicht wahrnehmen können und dementsprechend die Absperrungen nicht akzeptieren, konnte man beobachten, dass bei Tageslicht die entgegenkommenden Autofahrer ihren Wagen freiwillig aus der Fahrspur fuhren, sobald der Tross am Horizont zu erkennen war.
Wir fragen uns, warum fährt man, ganz so wie in Frankreich, auf wenig befahrenen Strecken nicht immer auch tagsüber?